Samstag, 11. April 2015

Quer-Denken-Kongress 2015 - Wie Kundenfreundlich ist die "Medical Systems Enginieering"?

Der Visionär der neuen Zeit, Professor Dr. Michael Vogt, wird Ende Oktober eine Reihe weiterer Experten einladen und den so genannten "2. Quer-Denken-Kongress" veranstalten. Bevor jetzt die Massen in Scharen Tickets kaufen, sollte man im Sinne des Verbraucherschutzes erst mal testen, wie Kundenfreundlich das Ganze ist.

Auf der Webseite für die Tickets findet man

"...bezüglich des Musikevents vom 01.11.2015 wurden wir vom Ordnungsamt der Stadt Aschaffenburg höflich darauf hingewiesen, dass an diesem Tag Allerheiligen ist. ... Aus diesem Grund ... verlegen das Musikevent auf Samstag den 31.10.2015. ... 
Für den Fall, dass Sie ein Ticket nur für den 1.11.2015 erworben haben, bitten wir Sie sich unter folgender E-Mail Adresse zu melden: info@medical-systems-engineering.com"

Der Veranstalter (der das Wort "Engineering" im Firmennamen falsch geschrieben hat. LOL!) hat also Vergessen, sich im Vorhinein um die Feiertage zu kümmern. Deshalb wird das Musikevent von Sonntag auf Samstag verlegt. Wer nun nur den Sonntag inklusive Musikevent gebucht hat, soll sich beim Veranstalter melden.

Da ist man ja neugierig, was der Veranstalter als Kompensation anbietet. Das sollte dann aber schon einiges sein, denn wenn ich nach Asch-Affenburg fahren möchte, um mir einen Kongress UND ein Musikevent anzuschauen, aber das Musikevent fällt einfach aus, dann steht doch erst mal der Sinn der ganzen Fahrt in Frage, oder wie seht Ihr das? Zufällig liegt mir hier gerade eine Email-Kommunikation von Giesela H. mit einem Vertreter des Veranstalters, der "Medical Systems Enginieering", vor:



Von: xxxxx@t-online.de [mailto:xxxxxr@t-online.de]
Gesendet: Mittwoch, 25. März 2015 00:08
An: xxxx@medical-systems-engineering.com
Betreff:

Hallo zusammen,

ich habe ein Ticket für den 1.11. erworben zusammen mit dem Musikprogramm.

Ich habe gelesen, es würde sich was ändern?

Grüße,
Giesela H.


Datum: Wed, 25 Mar 2015 06:30:52 +0100
Von: "MSE" <xxxx@medical-systems-engineering.com>
An: <xxxxx@t-online.de>

Liebe Frau H.,
wie auf der Kongreß Seite beschrieben, dürfen wir Aufgrund der gesetzlichen Bestimmungen der Stadt Aschaffenburg an Allerheiligen keine Musik spielen, dies würde dem Charakter eines solchen Tages entgegenstehen.
Gerne erstatten wir Ihnen die 5 Euro für das Musikevent zurück. Eine andere Möglichkeit bestünde darin das Sie bereits am Vorabend anreisen, da das Musikevent am Ende des Kongreßes des 31.10.2015 stattfindet und der Einlaß gesondert ist, können Sie ohne Probleme daran teilnehmen. Ich bitte für die Unannehmlichkeiten für Entschuldigung.
Mit den besten Grüßen,
Ingo xxx


Gesendet: Mittwoch, 25. März 2015 21:23
An: Medical-Systems
Betreff: AW:

Hallo Herr xxx,

das geht nur, wenn ich eine Möglichkeit zur Übernachtung in der Gegend bekomme.

Grüße,
Giesela H.


Datum: Thu, 26 Mar 2015 09:38:17 +0100
Von: "MSE" <xxxx@medical-systems-engineering.com>
An: <xxxxx@t-online.de>

Liebe Frau H.,
eine Liste der Hotels finden Sie auf der Kongreß Seite unter folgendem Link:

http://quer-denken-kongress.de/hotels/

mit den besten Grüßen,
Ingo xxx


Von: xxxxx@t-online.de [mailto:xxxxx@t-online.de]
Gesendet: Donnerstag, 26. März 2015 15:10
An: MSE
Betreff: AW:

Danke!

Rechnungsadresse ist dann die folgende?

Medical Systems Enginieering
36 Old Jewry
Becket House
London EC2R8DD


Datum: Fri, 27 Mar 2015 09:08:58 +0100
Von: "MSE" <xxxx@medical-systems-engineering.com>
An: <xxxxx@t-online.de>

Liebe Frau H.,
wie wir bei der Überprüfung der Ticketbestellungen feststellen mussten, haben Sie unter Ihrem Namen kein Ticket erworben.
Wir möchten Sie bitten uns eine Kopie Ihrer Bestellung mit Bestellnummer zu zusenden.

Mit freundlichen Grüßen

Ingo xxx


Von: xxxxx@t-online.de [mailto:xxxxx@t-online.de]
Gesendet: Freitag, 27. März 2015 12:38
An: MSE
Betreff: AW:

Hallo Herr xxx,

ich habe die Karte für meine Schwiegermutter gekauft als Geschenk.

Was kontrollieren Sie denn, wenn noch gar nicht klar ist, wie wir in diesem Fall verfahren werden?

Kann ich dann an der Rezeption Bescheid geben, dass die Hotelrechnung an die Medical-Systems geht?

Grüße,
Giesela H.


Datum: Fri, 27 Mar 2015 13:07:57 +0100
Von: "MSE" <xxxx@medical-systems-engineering.com>
An: <xxxxx@t-online.de>

Lieb Frau H.,

ohne eine Bestellnummer können wir Ihren Fall leider nicht bearbeiten.
Übernachtungskosten werden von uns grundsätzlich nicht übernommen.
Es gilt auch weiterhin der Vorschlag aus unserer ersten Mail, das wir Ihnen die 5€ für das Musikevent erstatten.

Mit den besten Grüßen

Ingo xxx


Datum: Fri, 27 Mar 2015 14:39:04 +0100
Von: "xxxxx@t-online.de" <xxxxx@t-online.de>
An: "MSE" <xxxx@medical-systems-engineering.com>

Hallo Herr xxx,

ich kann meine Schwiegermutter gerne bitten, die Bestellbestätigung noch einmal mitzubringen, dann kann ich eine Kopie machen und Ihnen zusenden. Nennen Sie mir bitte die Adresse, wo ich die Kopie hinschicken kann?

Grüße,
Giesela H.


Von: xxxxx@t-online.de [mailto:xxxxx@t-online.de]
Gesendet: Samstag, 28. März 2015 04:19
An: Medical-Systems
Betreff: WG: AW:

Hallo Herr xxx,

erst wollen Sie eine Kopie der Anmeldung und jetzt antworten Sie mir nicht mehr dazu.

Was die andere Sache angeht: Hören Sie, mein Mann ist Anwalt!

Wir haben eine Vereinbarung mit Ihnen, die Sie jetzt einseitig aufkündigen. Selbstverständlich wird da Schadenersatz fällig, da sind Sie mit der Erstattung der Hotelkosten meiner Schwiegermutter noch günstig dabei, wenn wir uns damit zufrieden geben.

Sie können sich auch nicht auf "höhere Gewalt" oder ähnliches Beziehen, da Sie ja Ihren Pflichten als Veranstalter nicht nachgekommen sind, die gesetzlichen Rahmenbedingungen im Vorfeld zu klären.

Also, stellen Sie sich nicht so störrisch an!

Grüße,
Giesela H.


Datum: Sat, 28 Mar 2015 06:40:07 +0100
Von: "MSE" <xxxx@medical-systems-engineering.com>
An: <xxxxx@t-online.de>

Sehr geehrte Frau H.,
mit einigem Befremden haben wir ihr Schreiben zur Kenntnis genommen. Wir machen sie höflichst darauf aufmerksam das wir ihnen gemäß unseren AGB einen konstruktiven Vorschlag unterbreitet haben.

Auf der Seite der Referenten und Veranstaltungen ist vermerkt das wir uns Änderungen vorbehalten. Die Gründe warum das Musikproramm verlegt werden musste, sind ebenfalls deutlich dokumentiert worden.
Da wir überdies keine rechtskräftige Buchung ihrerseits finden können und sie auch keinen Beweis erbringen können das ihre Schwiegermutter ein Ticket erhalten haben soll, fehlt hier jedwede Rechtsgrundlage für einen Anspruch Ihrerseits.

Es steht ihnen frei, ihre Angekündigten Maßnahmen durchzusetzen.
Wenden sie sich hierfür bitte an:

Medical Systems Enginieering
36 Old Jewry
Becket House
London EC2R8DD

Mit freundlichen Grüßen,
Ingo xxx


Von: xxxxx@t-online.de [mailto:xxxxx@t-online.de]
Gesendet: Samstag, 28. März 2015 13:48
An: MSE
Betreff: AW:

Herr xxx,

ich hatte Sie gefragt, ob ich Ihnen eine Kopie der Bestellung für meine Schwiegermutter zusenden soll. Darauf haben Sie nicht geantwortet!

Ich verstehe Ihren restlichen Text auch nicht. Natürlich gibt es einen Grund für Ihr Versäumnis als Veranstalter, den Sie wunderbar dokumentiert haben, danke. Das ändert aber nichts daran, dass es Ihr Fehler ist. Vielleicht weniger Zeit in die Dokumentation von Fehlergründen stecken und dafür besser die Veranstaltungen vorbereiten.

Ihre AGB befreit Sie nicht davon, Verträge einzuhalten, egal, was Sie dort reinschreiben!

Ein schönes Wochenende
Giesela und Dr. Jur. Ernst H.


Datum: Sun, 29 Mar 2015 04:38:17 +0200
Von: "MSE" <xxx@medical-systems-engineering.com>
An: <xxxxx@t-online.de>

Sehr geehrte Frau Hartacker,
leider drehen wir uns argumentativ im Kreis. Ich schlage vor, da wir keine Buchung unter den von ihnen angegeben Namen finden können, das sie uns, wie schon von unserer Seite angefordert eine Kopie ihrer Ticketbestellung zusenden.
Bevor dies nicht geschehen ist können wir uns leider zur Sache nicht mehr äußern.
Beste Grüße,
Ingo xxx


Von: xxxxx@t-online.de [mailto:xxxxx@t-online.de]
Gesendet: Sonntag, 29. März 2015 13:01
An: MSE
Betreff: AW:

Die Frage war, an welche Adresse ich die Kopie senden kann.


Datum: Sun, 29 Mar 2015 20:04:35 +0200
Von: "MSE" <xxxx@medical-systems-engineering.com>
An: <xxxxx@t-online.de>

An: xxxx@medical-systems-engineering.com per Email.


Von: xxxxx@t-online.de [mailto:xxxxx@t-online.de]
Gesendet: Sonntag, 29. März 2015 21:44
An: MSE
Betreff: AW:

Herr xxx,

irgendwie reden wir aneinander vorbei!

Leider habe ich keinen Scanner im Hause, so dass ich Ihnen gerne die Kopie auf dem Postweg zusenden möchte.

Grüße,
Giesela und Dr. Jur. Ernst H.


Datum: Sun, 29 Mar 2015 22:26:48 +0200
Von: "MSE" <info@medical-systems-engineering.com>
An: <xxxxx@t-online.de>

Machen Sie das.


Von: xxxxx@t-online.de [mailto:xxxxx@t-online.de]
Gesendet: Sonntag, 29. März 2015 22:29
An: MSE
Betreff: AW:

Sie meinen, ich soll die Kopie nach England schicken?
Wäre es nicht besser, Sie gäben mir eine Adresse in Deutschland?


Datum: Mon, 30 Mar 2015 07:22:00 +0200
Von: "MSE" <xxxx@medical-systems-engineering.com>
An: <xxxxx@t-online.de>

An: xxxx@medical-systems-engineering.com per Email.
Oder per Post an unten stehende Adresse.


Von: xxxxx@t-online.de [mailto:xxxxx@t-online.de]
Gesendet: Montag, 30. März 2015 19:11
An: MSE
Betreff: AW:

Hallo Herr xxx,

Sie wohnen aber doch in Deutschland, oder? Unter welcher Postanschrift kann ich Sie denn erreichen?

Grüße,
Giesela und Dr. Jur. Ernst H.


Datum: Mon, 30 Mar 2015 21:50:24 +0200
Von: "MSE" <xxxx@medical-systems-engineering.com>
An: <xxxxx@t-online.de>

Liebe Giesela und lieber Ernst,
ich habe dieses nette Spiel nun lange genug erduldet und mitgemacht. Es wäre eine Beleidigung für meine Intelligenz wenn wir so weiter verfahren, aus diesem Grund werde ich ab sofort keine Emails von Ihnen beantworten.
Leben sie wohl,
Ingo xxx


Datum: Mon, 30 Mar 2015 22:18:15 +0200
Von: "xxxxx@t-online.de" <xxxxx@t-online.de>
An: "MSE" <xxxx@medical-systems-engineering.com>

Hallo Ingo,

im Moment reden wir von konventioneller Postsendung, von einem Brief.
Und wir rätseln, warum wir diesen nach England senden müssen, wenn wir doch offensichtlich mit einem Deutschen konferieren.

Könnten Sie uns das erklären?

Grüße,
Giesela und Ernst


Datum: Tue, 31 Mar 2015 15:04:43 +0200
Von: "xxxxx@t-online.de" <xxxxx@t-online.de>
An: "Medical-Systems" <xxxx@medical-systems-engineering.com>

Was haben Sie denn zu verschweigen?


Datum: Tue, 31 Mar 2015 23:12:30 +0200
Von: "xxxxx@t-online.de" <xxxxx@t-online.de>
An: "xxxxx@t-online.de" <xxxxx@t-online.de>

Hallo Herr xxx!

Warum können Sie nicht, wie ein normaler Mensch, einfach sagen: Ich möchte nicht, dass sie den Brief nach Deutschland senden, sondern nach England, weil das (was weiß ich) z.B. unsere offizielle Firmenanschrift ist.

Ist das denn so schwer?

Hochachtungsvoll
Dr. Ernst H.


Datum: Wed, 01 Apr 2015 13:32:24 +0200
Von: "xxxxx@t-online.de" <xxxxx@t-online.de>
An: "Medical-Systems" <xxxx@medical-systems-engineering.com>


Wie lange wollen Sie noch die beleidigte Leberwurst spielen?


Datum: Wed, 01 Apr 2015 16:14:06 +0200
Von: "MSE" <xxxx@medical-systems-engineering.com>
An: <xxxxx@t-online.de>


Solange wie es mir beliebt ;-)


Von: xxxxx@t-online.de [mailto:xxxxx@t-online.de]
Gesendet: Donnerstag, 2. April 2015 01:27
An: MSE
Betreff: AW: AW

Ich stelle fest: Den Service-Gedanken gegenüber Ihren Kunden haben Sie noch nicht vollständig verinnerlicht!


Datum: Thu, 02 Apr 2015 15:47:23 +0200
Von: "MSE" <xxxx@medical-systems-engineering.com>
An: <xxxxx@t-online.de>


Ich stelle fest das Ihre Aktivitäten eher in den „Troll Bereich“ gehören, aus diesem Grund verzeihen sie mir bitte meine Bildmäßige Entgleisung. Es wäre auch außerordentlich nett wenn sie mich mit Ihren Emails nicht mehr belästigen. Nehmen Sie doch bitte Ihren richtigen Namen, das würde dann zumindest die Zuordnung erleichtern die in einen bereits bekannten Kreis von Personen fällt.
Beste Grüße,
Ingo xxx


Von: xxxxx@t-online.de [xxxxx@t-online.de]
Gesendet: Donnerstag, 2. April 2015 23:43
An: MSE
Betreff: AW: AW


Herr xxx,

würden Sie das bitte näher erläutern?

Wir hatte doch schon bereits erklärt, dass nicht ich den Kongress besuchen möchte, sondern dass es sich um ein Geschenk für meine Schwiegermutter handelt. Die Anmeldebestätigung habe ich ausgedruckt und ihr dann überreicht.

Wir werden Sie am Osterwochenende treffen und ich werde sie bitten, die Anmeldung noch einmal mitzubringen. Leider haben wir keinen Scanner hier, aber wir können nach Ostern in der Bank eine Kopie machen, die wir dann, so wie es anscheinend Ihr Wunsch ist, nach England senden.

Wo ist das Problem? Nur weil wir fragten, ob auch eine deutsche Adresse möglich ist? Ich bitte Sie, das kann nicht Ihr Ernst sein!

Grüße,
Giesela H.


Datum: Fri, 03 Apr 2015 08:26:08 +0200
Von: "MSE" <xxxx@medical-systems-engineering.com>
An: <xxxxx@t-online.de>


Sie sind ab jetzt gesperrt! Mich erreichen keine Emails mehr von Ihnen!

Fazit

Kunden planen eine Reise zu Konferenz UND Musikevent, das Musikevent fällt aufgrund von planerischen Versäumissen des Veranstalters am Samstag flach. Als Kompensation will man den Besuchern die 5€ für das Musikevent zurückzahlen und keinen Cent mehr.

Oder man kann am Samstag Abend anreisen, das Musikevent mitmachen und selber das Hotel zahlen. Hört sich für mich jetzt nicht sehr praktikabel an: Dem Veranstalter ist das Musikevent 5€ Wert, ich soll aber 50€ für's Hotel zahlen? Von der verlorenen Zeit ganz abgesehen, die mir natürlich auch nicht ersetzt wird. Das Ganze bezeichnet der Veranstalter dann als "konstruktive Vorschläge" ;-)

Dass man ein Vertragsverhältnis mit dem Kunden eingegangen ist, was man soweit möglich einhalten muss, dafür fehlt anscheinend die Einsicht oder der Willen. Muss wohl mit Vogts Vision vom "neuen Miteinander" zusammenhängen ;-)

Immerhin hat der Veranstalter mit der Nichtbeachtung des Feiertages einen Fehler gemacht. Da hätte man sich einfach mal vorher informieren können. Aber auch das will man nicht wahr haben: Man hat selbstverständlich keinen Fehler gemacht, sondern fügt sich nur dem Ordnungsamt. Der Kunde soll jetzt den "nicht gemachten" Fehler ausbaden, indem er seine Zeit und sein Geld opfert. So einfach hätte ich es auch gerne im Leben ;-)

Wegen der Frage nach einer deutschen Adresse das Gespräch abzubrechen, ist eine Frechheit! Kundenfreundlichkeit, Kompromissbereitschaft oder Kulanz gleich null, sobald es mal ein Problem gibt. Es bleibt die Frage: Warum soll der Kunde das Hotel zahlen, wenn es doch das Problem des Veranstalters ist, wie er seinen Vertrag einhalten kann?

Anmerkung

Bereits beim Quer-Denken-Kongress 2014 gab es ein ähnliches Ärgernis für die Kunden: Die Band "Die Bandbreite" wurde durch einen unbekannten Künstler ersetzt. Weder Herr Vogt noch der Veranstalter waren bereit, das gesparte Geld an die Besucher zurück zu geben. Auch das sollte wohl ein Beispiel sein für das von Vogt herbei-visionierte "neue Miteinander". Eine Diskussion dazu findet sich in den Kommentaren der Seite "Minderung Eintrittspreis".

36 Kommentare:

  1. Erster :-) Das wollte ich hier schon immer mal schreiben.

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  2. ESO-industrieller Komplemetärpapierknusperspass11. April 2015 um 17:22

    Ich möchte noch einmal betonen, was ich schon öfter formuliert habe:

    Eine wichtige Strategie ist es, vorrangig solche Praktiken zu verbreiten, an denen möglichst wenige Menschen persönlich höchsten "Energieausgleich" abschöpfen können. Denn hier ist die Chance, möglichst viele Menschen von diesem Humbug zu überzeugen, naturgemäß viel größer als in der Öffentlichkeit, in der fast alle sogn. ESO-Schiffsschaukelbetreiber unmittelbarer Lächerlichkeit ausgesetzt sind.
    Der ESO-industrielle Komplex ist ein gutes Beispiel hierfür:
    Da nur ein geringer Prozentsatz selber überhaupt irgend etwas neues zu bieten hat, kann Fraumann mit dem immer wieder gleichem einfachsten Blödsinn vergleichsweise viele Artgenossen abzocken.
    Hinzu kommt, daß es im Grunde keinerlei Fach- oder Detailkenntnisse bedarf…

    Frei nach:
    https://www.antiveganforum.com/wiki/Kennen_Sie_Kaplan

    MfG Zum Horror noch die Gänsehaut M.

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    1. Ja, es ist definitiv ein Geschäftskonzept. So wie es mit GRS schon geplant war.

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  3. Giesela hat nicht gefragt. Aber die genannten Optionen waren, Zitat:

    "Gerne erstatten wir Ihnen die 5 Euro für das Musikevent zurück. Eine andere Möglichkeit bestünde darin das Sie bereits am Vorabend anreisen, da das Musikevent am Ende des Kongreßes des 31.10.2015 stattfindet und der Einlaß gesondert ist, können Sie ohne Probleme daran teilnehmen."

    Andere Möglichkeiten hat der Veranstalter nicht erwähnt.

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  4. Spontan würde ich vermuten: Nein.
    Deshalb, weil man sich so darauf beruft, die AGB würde "Änderungen vorbehalten".
    Das ist natürlich quatsch, weil es hier um keine Änderung, sondern um einen kompletten Wegfall geht.

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  5. Fürstbischof Knut-Hubert11. April 2015 um 23:13

    Die einfachste Methode wäre es da wohl, gar nicht erst eine Karte zu erwerben. Das erleichtert den Stornierungsvorgang ganz ungemein.

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  6. Es soll angeblich tatsächlich Menschen geben, die ernsthaft zu diesem "Kongress" wollen. Denen erschwert das "nicht Buchen" erheblich den Eintritt ;-)

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  7. Fürstbischof Knut-Hubert11. April 2015 um 23:32

    Da ja die in Kongressen organisierte Querdenkerei nichts weiter zu sein scheint als ein Geschäftskonzept zur maximalen Geldabschöpfung bei minimaler zu erbringender Leistung (von inhaltlichen Fragwürdigkeiten mal ganz zu schweigen), habe ich doch keck einmal die Datenbank des Deutschen Patent- und Markenamtes befragt. Das interessante Resultat: "Quer-Denken-Kongress" wurde weder in dieser noch in einer anderen Schreibweise registriert.

    Daraus ergeben sich zwei faszinierende Folgerungen: Erstens könnten Hinz und Kunz, wenn ihnen der Sinn danach stünde, gleichfalls Quer-Denken-Kongresse ausrufen, und niemand - nicht einmal seine Großmächtigkeit Dr. Vogt - könnte sie daran hindern. Zweitens ist es durchaus möglich, dass jemand daherkommt, sich einfach die Wortmarke "Quer-Denken-Kongress" sichert und somit unsere speziellen Freunde zum Ändern des Namens ihrer liebgewonnenen Querulanten-Werbeverkaufsveranstaltung nötigt oder ihnen die Entrichtung von Lizenzgebühren für die Nutzung der Bezeichnung abverlangt.

    Letzteres ist natürlich wegen der damit zunächst einmal verbundenen Kosten weniger realistisch. Aber dass wir, wenn es uns so gefiele, ebenfalls einen Quer-Denken-Kongress anberaumen und im Web zur Verwirrung aller Freigeister auch unter diesem Namen propagieren könnten, ist schon einen Gedanken wert...

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    1. Sicher. Wir können sowas einfach mal ankündigen. Z.B. für den 31.10.2015. ;-DD

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    2. Wobei der offizielle Titel "Quer-Denken.TV-Kongreß" ist. Aber unter dem Namen "Quer-Denken-Kongress" ist es wohl bekannter.

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    3. Fürstbischof Knut-Hubert11. April 2015 um 23:49

      Warum nicht? Konkurrenz belebt ja bekanntlich das Geschäft, und das kann doch Herrn Vogt eigentlich nur recht sein.

      Natürlich ist bei unserem Quer-Denken-Kongress die Teilnahme absolut gratis. So weit kommt es noch, dass das Denken - selbst wenn es quer ist - kostenpflichtig ist. Als Programmpunkte könnten wir Events wie "Denken zur Abenddämmerung" oder "Freies Trommeln auf beliebigen selbst mitgebrachten Objekten unter dem herbstlichen Himmel" anbieten. Dergleichen ist auch ungemein authentisch und zugleich in der Ausrichtung erfreulich kostenneutral.

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    4. Fürstbischof Knut-Hubert11. April 2015 um 23:51

      Wobei der offizielle Titel "Quer-Denken.TV-Kongreß" ist.

      Das kann uns schnuppe sein. Auch der Name ist weder im Ganzen noch in seinen einzelnen Bestandteilen geschützt. Es wäre nicht einmal ein Plagiat, wenn wir ihn bis aufs altrechtscheibliche "ß" buchstabengetreu übernähmen.

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    5. Vielleicht machen wir das auf Schloss Krampfer. Ist ein historischer Grund und es ist meines Wissens nicht all zu oft ausgebucht, müsste also noch zu haben sein.

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    6. Es ist ESO-Mainstream,12. April 2015 um 13:19

      das sich die sogn. "Schlangenölmafia" genauso wie
      "Kaffeefahrtveranstalter" in einem möglichst undurchsichtigem
      Firmengeflecht verstecken wollen.

      Die ESO-Industriellen Unternehmer sind raffiniert, wenn es um ihr Geld geht. Wenn die Abzocke von einem Dritten organisiert wird, lassen sich die Betriebsausgaben wie Essen, Trinken, Hallenmiete und dto. Dienstleistungen pp. zu 100% absetzen (Finanzgericht Niedersachsen Az. 4 K 11.163/07).

      Das heisst: Ein Kaufmann, Verkäufer, der den Leuten eh schon teure Ware andreht, überlässt die komplette Organisation einer anderen Firma, die selbst anhand von Adresslisten die möglichen Teilnehmer anschreibt, den Saal und Organisation. Er kann 100% von seiner Steuer als Betriebsausgaben absetzen.

      Niemand hat etwas zu verschenken. Der Veranstalter will Ihr Geld!

      Die Veranstalter haben sich auf Scheinkranke spezilasisiert. Die mucken nicht so schnell auf, nach dem Motto: "Mit meiner Krankheit bin ich erleuchtet".

      Erleuchtete sorgen sich um ihre Gesundheit. So genannte Seminare, werden immer wieder von Betrügern dazu genutzt, den dollsten Dummbatz zu überhöhten Preisen an "Fraumann" zu bringen.

      Sie sollen Betten, Rheumadecken, Magnetdecken,Trinkkuren, Badesalz, Decken, Reisen Einweihungen, Scheintitel usw. kaufen oder bestellen. die Waren sind häufig minderwertiger als im nächsten Sperrmüll, Flohmarkt oder 1€ Ramschladen.

      Sorgen und Ängste kranker Menschen um die Gesundheit werden geschickt ausgenutzt. Die Verkäufer gehen psychologisch und rhetorisch so geschickt vor, dass auch anfangs gesunde Teilnehmer infolge der massiv beeinflussenden Art der Präsentation bereit sind den größten Unfug ums Verrecken zu glauben und zu kaufen.

      Denken Sie mal an sich heisst nicht Anderes, als denken Sie an meinen Profit.

      Zum Beispiel wird ein Sack Betong zunächst für 1.000.- Euro angeboten und
      anschließend der Preis - Schritt für Schritt - auf 499.- Euro gesenkt. Immer noch viel Geld, aber im Vergleich zum ursprünglichen Preis nur noch die Hälfte.
      Schämen Sie sich nicht, wenn sie merken, dass sie von Quantenschaumschlägern
      eingeseift werden.

      Rufen Sie die Polizei, so können Sie den Abzockern das Handwerk legen.

      Freie Modifikation nach:
      http://www.pfiffige-senioren.de/kaffeefahrt.htm


      Nichts neues im Keller der Fa.. "Medical Systems Enginieering"

      http://medical-systems-engineering.com/index.php/en/products

      Die üblichen Verdächtigen.

      MfG M.

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    7. Dumme wird es immer geben. Aber wir sorgen dafür, dass ein paar Halbdumme sich informieren können, soweit sie Google beherrschen.

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  8. Völlig unbeachtet von uns (und wohl auch dem Rest der Welt) gabe es im Januar eine neue "Trolle auf Facebook"-Liste:
    http://deutschelobbyinfo.com/2015/01/06/trolle-auf-facebook/

    Immer noch fahndet man nach dem falschen "Bernd Ambers". Der heisst aber gar nicht so, liebe Spinner...
    Weitere Störer, nach denen aktuell noch gefahndet wird, mal zufällig rausgegriffen:


    7. Das Cháos
    12. Ramadan Rantanplan
    18. Jacqueline Mag Regenbogenfurzendetoastkatze
    27. John Hollert
    43. Gerd Lüdtke
    44. Frank T. Broilerino
    45. Hartmut Priess
    46. Horst Wilki
    47. Jack Koeberlein
    49. Volker Jakob
    52. Gerd Lüdtke
    53. Frank T. Broilerino

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    1. Fürstbischof Knut-Hubert12. April 2015 um 01:26

      Gerd Lüdtke, der Bauer aus Lübeck? Bei dem ist doch letztes Jahr Thomas Hornbacher in Person aufgeschlagen und hat ihn verunsichert. Wird man nun bereits durch direkten Kontakt zu Hornbacher, selbst wenn man mit ihm gar nichts zu tun haben will, automatisch zur Unperson?

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    2. Hornbacher ist das Unaussprechliche, ein Tabu. Wenn der mit seinen Horden auf dem Quer-Denken-Kongress aufschlägt, ist die Party erst mal vorbei!

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    3. Fürstbischof Knut-Hubert12. April 2015 um 01:45

      Warum tauchen Gerd Lüdtke und Bernd Ambers eigentlich doppelt in der Liste auf? Wurden diese beiden von der Deutschen Lobby etwa als Masterminds der Troll-Offensive identifiziert, deren Bedeutung sich nur durch zweifache Nennung angemessen darstellen lässt?

      Oder sollte es sich um schnöde Schlamperei handeln?

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    4. Ja, ich bin sicher, dass die beiden als die gefährlichsten gelten!
      Wobei der Lambers die alternativen Szene bis heute im Glauben lassen konnte, er hieße "Ambers". Sehr gerissen!

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    5. Fürstbischof Knut-Hubert12. April 2015 um 15:37

      Vielleicht ist er ja auch hugenottischer Abstammung: "L'Ambers" - wenn man bedenkt, dass die preußischen Hugenotten bis weit ins 20. Jahrhundert eine staatstragende Gruppe waren, deren Angehörige zahlreiche Schlüsselpositionen in Verwaltung und Regierung innehatten, ist das sicher ein unumstößlicher Hinweis auf seine Verbindungen zum System. Keine Frage.

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    6. Leider haben die Sackgesichter von "deutschelobby info" keinerlei Impressum, sonst würde ich denen diese Info gerne zukommen lassen!

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  9. Das Video ist der erste Teil einer Sammlung lustiger und ermutigender Zitate von Peter Fitzek. Diese stammen aus einem öffentlichen Vortrag in Neuenbürg.
    https://www.youtube.com/watch?v=18TVDEAoMsY

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  10. Ich hab oben im Artikel mal ergänzt, dass die "Medical Systems Enginieering" das Wort "Engineering" im Firmennamen falsch geschrieben hat.

    Oh mein Gott! Ich meine, Rechtschreibfehler gibt es ja schon mal - aber im Firmennamen. LOL! :-DDD

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    1. Fürstbischof Knut-Hubert12. April 2015 um 15:52

      Das ist doch kein Fehler. Das ist "alternative Rechtschreibung", als Gegenpol zur vom System aufgezwungenen Mainstream-Orthographie. Muss man wissen.

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    2. Für mich ist das eher ein Zeichen für totales Versagen ;-) Zumal diese Firma ja gar nicht für ein alternatives Zusammenleben einsteht, sondern eher für Ellenbogen-Kapitalismus.

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    3. Fürstbischof Knut-Hubert12. April 2015 um 16:17

      Völlig wurscht, wofür sie steht. Bei diesen ganzen Taschenspieler-Klitschen geht es ja ohnehin nur darum, sich ein geeignetes Mäntelchen umzuhängen, um die gerade angepeilte Gruppe der orientierungslosen Grenzdebilen möglichst effizient und umfassend um ihr Geld zu erleichtern. Und "alternativ" ist immer ein schöner Anspruch, der durch seine Schwammigkeit universell einsetzbar ist und mit dem zugleich man den Enttäuschten jeglicher Couleur unterschwellig zu verstehen gibt, dass ihre bisherigen Reinfälle - auf welchem Gebiet auch immer - nicht von ihnen verschuldet sind, sondern sich allein darauf zurückführen lassen, dass ihnen die wirklich erfolgversprechenden Wege aus finsteren Beweggründen bislang vorenthalten wurden. Das schafft eine positive Grundhaltung, die ihrerseits zu einem noch bereitwilligeren Öffnen des Portemonnaies führt.

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    4. Offen bleibt auch die Frage, wieso schon vor Vogts Einladungsvideo zur Konferenz die VIP-Karten ausverkauft waren. Hornbachers Mittelsfrau hat die ja nicht kaufen können.

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    5. Fürstbischof Knut-Hubert12. April 2015 um 16:40

      Vermutlich waren die VIP-Teilnehmer im vergangenen Jahr derart schrill begeistert, dass sie sich noch vor Abschluss des 2014er-Kongresses darum prügelten, auf die Frühbucher-Warteliste gesetzt zu werden. Darum kamen die Karten jetzt gar nicht erst in den Handel, sondern wurden direkt den seit Monaten ungeduldig Wartenden zugestellt.

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    6. Ich hab oben im Artikel mal ergänzt, dass die "Medical Systems Enginieering" das Wort "Engineering" im Firmennamen falsch geschrieben hat.

      Könnte ja sein dass die "Firma" mit England ausser dem Namen, der Internet-Domain so gar nichts zu tun hat.

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    7. Und "alternativ" ist immer ein schöner Anspruch, der durch seine Schwammigkeit universell einsetzbar ist und mit dem zugleich man den Enttäuschten jeglicher Couleur unterschwellig zu verstehen gibt, dass ihre bisherigen Reinfälle - auf welchem Gebiet auch immer - nicht von ihnen verschuldet sind, sondern sich allein darauf zurückführen lassen, dass ihnen die wirklich erfolgversprechenden Wege aus finsteren Beweggründen bislang vorenthalten wurden.

      Also, wenn ich jetzt 17 - 18 jährig wäre könnte ich aus dieses "altenativ" noch reinfallen.

      Bei mir war so "alternatives" Zeugs mit ungefähr 25 vorbei. Vorher war ich von so Zeugs auch sehr angetan. Habe auch allen Scheiss geglaubt, Stühlerücken, Gläserrücken, Leute auf einem Stuhl ohne Kraftanstrengung anheben und was es da für alles "Heilversprechen" gab....

      Wenn ich jetzt daran zurückdenke: immer high oder besoffen, oder am Besten beides zusammen.

      Wir haben dazumal einander nur verarscht. Nur habe ich erst später gemerkt. :)

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    8. "Vermutlich waren die VIP-Teilnehmer im vergangenen Jahr derart schrill begeistert, dass sie sich noch vor Abschluss des 2014er-Kongresses darum prügelten, auf die Frühbucher-Warteliste gesetzt zu werden."

      Beim letzten Mal gab es keine VIP-Plätze ;-)

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    9. Fürstbischof Knut-Hubert12. April 2015 um 23:17

      Beim letzten Mal gab es keine VIP-Plätze

      Eben! Für die zahllos anwesenden VIPs war es so unerträglich, den Kongress ihrer kühnsten Träume auf schäbigen Fußvolk-Hockern sitzend erleben zu müssen, dass sie bei der bloßen Andeutung, dass im Folgejahr mit VIP-Plätzen zu rechnen sei, unkontrolliert Purzelbäume geschlagen und alles vorbestellt haben, was nicht bei drei auf den Bäumen war.

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    10. LOL! :-DD

      Was diesmal passierte, ist Folgendes: Hornbacher wollte alle VIP-Plätze, welche sich direkt an der Bühne befinden, kaufen. Nämlich über die hier erwähnte Mittelsfrau. Kurz darauf waren alle VIP-Plätze als "ausverkauft" gekennzeichnet. Ich vermute, man will sich von Seiten des Veranstalters absichern, dass da keine "Störer" direkt an der Bühne sitzen...

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