Samstag, 22. November 2014

Quer-Denken-Kongress 2014 - Fazit

Dass es Unsinn werden würde, war klar, die Vortragenden waren ja bekannt. Was mir sonst noch aufgefallen ist:

Kein Wort zum Aufbruch Gold-Rot-Schwarz. "War nicht Thema", könnte man jetzt einwenden, aber alle angeschnittenen Themenbereiche haben ja auch Überschneidungen mit GRS. Ist es da nicht komisch, dass man eine Bewegung totschweigt, die sich genau damit beschäftigt und die man sogar selber gegründet hat? Immerhin hat Vogt den ganzen Abend geredet, denn viele Vorträge waren in Form eines Interviews/Gesprächs. GRS hat also den Status vom Fürstentum Germania als peinliche Lachnummer.

Vogt dankte ganz zu Anfang bei der Begrüßung denjenigen, die jetzt nicht dabei sein dürfen, sondern draußen vor der Halle stehen müssen: Den Polizisten, die die Freiheit der Rede garantieren würden. - Was ist mit der Freiheit der Rede derjenigen Leute, die aus dem Aufbruchforum ausgeschlossen wurden, Herr Vogt?

Handelt so ein angeblicher Aufklärer: Statt Fragen zu beantworten die Polizei rufen und dem Fragesteller Hausverbot erteilen? Und es waren ja keine Fragen vom Mars, sondern all das betrifft ihn als Gründer, Vereinsmitglied und Mitglied des Orga-Teams vom Aufbruch zu 100%.

Man kann es Angst nennen vor peinlichen Fragen, oder einfach nur Verantwortungslosigkeit gegenüber den Mitläufern, die man mit so schönen Worten zur Teilnahme an nutzlosen Konferenzen überredet hat. In jedem Fall ist es zum Kotzen.

Quer-Denken.TV sei unheimlich erfolgreich, riesige Steigerungsraten, Millionen Likes bei Facebook. Die Milliarden Emails, die pro Stunde reinkämen, könne Vogt selber fast gar nicht mehr bewältigen, bla bla.

Sehen wir es mal realistisch: Wenn wir die Zugriffszahlen auf die Youtube-Videos von Bewusst.tv und Quer-Denken.tv ansehen, finden wir, dass beide sich in sehr ähnlichen Größenordnungen bewegen (ich weiß, es werden auch eigene Streaming-Server verwendet, aber das machen beide).

Im Schnitt 5000 Hits pro Video scheint das Ende der Fahnenstange zu sein. (Zum Vergleich: Conrebbi, der nur selber am PC zusammen-gefrickelte Videos macht, hat im Schnitt doppelt so viele Aufrufe, dafür hat er keine eigenen Video-Server.) Damit ist das Potential der Leichtgläubigen und Verwirrten erschöpft. Mehr werden nicht dazu kommen, da Vogt ja immer nur auf "Sendern" aus dem eigenen Dunstkreis auftreten wird.

Und das nicht nur, weil man Vogt nicht hören will, sondern auch, weil die bösen Mainstreammedien recherchieren und mit Sicherheit ein paar von Hornbachers Fragen einflechten werden. Darauf scheint Vogt ja allergisch zu reagieren.

In sofern hat Hornbacher einen Beitrag dazu geleistet, dass sich dieser Verschwörungsunsinn nicht weiter ausbreitet. Danke, Thomas!

Zu den Vortragenden: Ich hatte den Eindruck, dass es gar nichts Neues gab: BRD-GmbH, Skalarwellen, "Banken erfinden Geld aus dem Nichts", unser System bricht bald zusammen, ein wenig altbekannte Esoterik, Bilderberger - fällt denen nichts Neues mehr ein?

Vogt schien den ganzen Abend ungewöhnlich nervös - was war los? Seine Referenten brachten den altbekannten Kram mit weniger Überzeugung rüber, als man das von ähnlichen Konferenzen der Vergangenheit kannte. Ein Thomas Hornbacher hätte da sicher Schwung in die verkrusteten Abläufe gebracht!

(Die Vorlage für die Minderung des Eintrittspreises wegen Ausfall der Bandbreite findet Ihr hier, der Kongress ist mittlerweile im OktTalk-Archiv zu finden.)

Nachtrag:

Der Montag ist vorbei aber nirgendwo kann ich irgendeine Resonanz oder gar einen Artikel zur Konferenz finden (außer bei uns). Auch dieser Kongress fand wieder keinerlei Beachtung, nicht mal bei den alternativen Medien.

...Ich muss mich korrigieren: Einen Artikel gibt es doch, nämlich auf Quer-Denken.tv. Natürlich war es ein voller Erfolg... So wie das Fürstentum Germania, Aufbruch Gold-Rot-Schwarz, der "Tag der Wahrheit" im Oktober oder der Wassermotor ;-) Die volle Halle war in erster Linie Hornbachers Leuten zu verdanken, die ca. ein Viertel der Besucher stellten.

30 Kommentare:

  1. Da hilft nur noch Zuckerbrot und Peitsche.
    Die Rettung ist schon da:

    http://www.youtube.com/watch?v=6p2YAYuS3nY

    Alles wird gut.

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  2. Der Plegedienst kommt...
    Und alle sind weg.

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  3. Fürstbischof Knut-Hubert22. November 2014 um 22:41

    Der Kongress war somit die bekannte und erwartete altbekannte Mischung aus Hütchenspieler-Gruppenmasturbation, Wolkenkuckucksheim und heißer Luft. Alles andere hätte ja auch eine Überraschung dargestellt, die nur von der morgigen Wiederkunft Christi in Karnevalsprinzen-Kluft auf einer Harley-Davidson an Unwahrscheinlichkeit überboten werden könnte.

    Eigentlich interessiert mich an dieser aus Dummheit und Betrügerei zusammengeköchelten trüben Brühe nur eine einzige Sache: War Hornbacher nun tatsächlich auf dem Kongress? Konnte er ungehindert hineingelangen und ist es ihm somit gelungen, durch seine bloße Anwesenheit die wallende Inkompetenz dieser Leute plakativ zu unterstreichen?

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    1. Er hatte ja Hausverbot und man hat anscheinend nur für ihn die Überwachung der hugenottenhalle erhöht.
      Er wartet auf seine Chance. Vogt muss ständig mit seinem Auftauchen rechnen, sein Leben lang!

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    2. Fürstbischof Knut-Hubert23. November 2014 um 04:01

      Ein bisschen unheimlich ist mir dieser Hornauer ja schon. Und das umso mehr, da ich ja aus erster Hand einige Details über sein Auftreten erfahren durfte. Eine undurchsichtige Gestalt, finde ich.

      Hat er eigentlich jemals klar seine Motivation dargelegt, weshalb er tut, was er tut und wieso er dich gelegentlich in seine Aktivitäten einweiht? Ich vermute ja ohnehin, dass er noch weit mehr macht, als wir erfahren. Er legt seine Karten wohl mit irgendeinem Kalkül nie auf den Tisch.

      Wie gesagt, er ist mir unheimlich. Auch wenn ich mich damit vielleicht unbeliebt mache (immerhin teilt er ja Interna mit dir, wenn's ihm aus uns unbekannten Gründen gerade genehm ist) - ich denke, wir sollten im Umgang mit ihm vorsichtig sein. Nur so ein Bauchgefühl...

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    3. Tjo, seine Fragen halte ich in jedem Fall für berechtigt. Die wollen ja alle ehemaligen Mitglieder von GRS beantwortet haben.

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  4. Der Benesch hat ja manchmal seine klaren Momente.

    "Der dringend benötigte Neustart der alternativen Medien"
    Seiner Meinung nach kann man fast 100% der alternativen Medien vergessen:
    https://www.youtube.com/watch?v=bEtggLXo4bs

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  5. Da die Bandbreite nicht auftrat, haben alle Besucher eigentlich einen Anspruch auf Schadenersatz/Minderung des Eintrittspreises!

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    1. Fürstbischof Knut-Hubert23. November 2014 um 18:31

      Ich nehme an, dass sich sämtliche Besucher eher einreden, sie hätten dort einen Auftritt der "Bandbreite" erlebt. Vermutlich schwärmen sie sogar von der musikalischen und aufklärerischen Güte des Vortrags. Derartige Selbsttäuschung würde mich zumindest nicht wundern. Aber dass die eingeschworene Zielgruppe Kritik übt, halte ich für unwahrscheinlicher als das Auffinden eines Hot-Dog-Baums im Sachsenwald. Schließlich sind Freigeist-Veranstaltungen ja per Definition perfekt, weil sie von der WAHRHEIT durchdrungen sind. Und wer da behauptet, irgendein Programmpunkt sei ausgefallen, kann ja nur ein schurkischer Systemling auf Sabotagekurs sein oder unter einer arg verschobenen Aura leiden.

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    2. Vogt und der Veranstalter haben jetzt ja eine Menge Geld gespart, dadurch dass die Bandbreite nicht auftrat.

      Bin mal gespannt, ob sie diesen Betrag von sich aus an die Teilnehmer zurück Überweisen.

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    3. Bin mal gespannt, ob sie diesen Betrag von sich aus an die Teilnehmer zurück Überweisen.

      Wovon träumst du sonst noch? ;-)

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  6. Fürstbischof Knut-Hubert23. November 2014 um 18:22

    Wundert's uns? Nach diesem Prinzip funktioniert ja die gesamte Freigeist-Szene. Es wird ein umwälzendes Geschehnis angekündigt, dem alle entgegenfiebern. Das Ereignis fällt dann entweder völlig flach, ist ein lachhafter Rohrkrepierer oder hat nicht einmal annähernd die prognostizierte Außenwirkung, sondern wird nur im inzestuösen kleinen Schulterklopf-Zirkel verzückt als bedeutend zurechthalluziniert.

    Dann folgt entweder Selbstbetrug (weil ja nicht sein kann, was nicht sein darf, reden sich alle ein, sie hätten an Großartigem teilgehabt und die Welt hätte auf sie geblickt) oder Verleugnung (der Reinfall wird einfach komplett aus der Erinnerung gestrichen - kein Problem für Menschen, die es ohnehin gewohnt sind, die Realität nach Bedarf zurechtzubiegen), aber auf jeden Fall baldige Entzugserscheinungen, die sie auf die nächste fabulöse Veranstaltung hoffen lassen.

    Ich würde ja den Begriff "arme Würstchen" verwenden. Aber das impliziert bereits ein Maß an Mitleid, das ich für diese denkunwilligen Realitätsverweigerer nicht aufzubringen bereit bin.

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  7. So wie es aussieht gibt es gerade eine Diskussion mit dem Veranstalter des Quer-Denken-Kongresses hier:
    http://ndrrhnr.blogspot.com/p/minderung-eintrittspreis.html

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    1. Ich frage mich zum wiederholten Male, wie das permanente Geschreie nach Exekutive und Judikative einhergehend kann mit dem Grundtenor manch eines Beitrages auf der Konferenz.
      Wozu noch neue Wege aufzeigen, wenn man sich in der alten pudelwohl fühlt?

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    2. Fürstbischof Knut-Hubert24. November 2014 um 01:08

      Dahinter steckt zweifellos dieselbe paradoxe Grundhaltung, die sich auch bei der nicht zufälligerweise teilidentischen Reichsdeppenszene gehäuft finden lässt: Die Existenz des Staates wird geleugnet, aber finanzielle Lleistungen beansprucht man dennoch vollmundig von ihm. Und ganz ähnlich ist's auch bei den Geistfreien - man mag die vorhandene Ordnung in ihren sämtlichen Manifestationen anprangern und dämonisieren, doch wenn man glaubt, etwas zum eigenen Vorteil von ihr einfordern zu können, dann wird lautstark getönt.

      Da unsere speziellen Freunde ja grundsätzlich in sich stimmige Gedankengebäude meiden wie der Teufel das Weihwasser, sind sie sich dieses eklatant widersprüchlichen Verhaltens vermutlich nicht einmal bewusst und würden es auch nicht verstehen, wenn man es von ihnen erklärt haben möchte. Bestenfalls kämen irgendwelche Nebelkerzen-Formulierungen, die auf das weibliche Prinzip oder dergleichen verweisen. Also das Übliche.

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    3. @Fürstbischof Knut-Hubert

      Und ganz ähnlich ist's auch bei den Geistfreien - man mag die vorhandene Ordnung in ihren sämtlichen Manifestationen anprangern und dämonisieren, doch wenn man glaubt, etwas zum eigenen Vorteil von ihr einfordern zu können, dann wird lautstark getönt.

      Wobei man, zumindest für meinen Geschmack, den Umstand, dass die Polizei die Veranstaltung vor Störungen schützte, an eine nur ganz kleine Glocke gehängt hat.
      Das war kein Getöse, das waren nur Tönchen.

      Meines Erachtens nach hat man da eine große Chance vertan. Denn die bloße Präsenz der Polizei zeigte doch an, dass man dieses eine Mal nicht unterdrückt werden würde, sondern man, nun ja, Seit an Seit marschiert.
      Und wenn dieser Umstand kein überzeugender Beweis dafür wäre, dass das System in den letzten Zügen läge, und Teile der Staatsmacht sich schon umorientiert hätten, dann, ja dann weiß ich auch nicht.

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    4. Fürstbischof Knut-Hubert24. November 2014 01:08
      die vorhandene Ordnung in ihren sämtlichen Manifestationen anprangern und dämonisieren

      Das wäre fatal, meines Erachtens trifft dies jedoch nicht zu.

      Kritik kann auch zur Sucht werden, es schadet sicherlich nicht sich diese auch selbstkritisch zu betrachten wenn man sich nicht zum Handlanger dieses Prinzips machen will...

      "Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht; denn alles, was entsteht, Ist wert, daß es zugrunde geht; Drum besser wär's, daß nichts entstünde."


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    5. Fürstbischof Knut-Hubert24. November 2014 um 23:12

      Das wäre fatal, meines Erachtens trifft dies jedoch nicht zu.

      Das wage ich, wenn ich die Gemengelage der im Freigeistlager vorherrschenden Ansichten so betrachte, dezent zu bezweifeln.

      - Die Medizin? Alles Betrügerei, mit dem Ziel, die Menschen noch kranker zu machen. Geht lieber zum Schamanen.

      - Der Staat? Inexistent, nichts als ein Lügengebilde, das uns von außen zwecks Unterdrückung aufgenötigt wurde.

      - Das Rechtswesen? Durch die Bank ohne Gültigkeit, wie sich an fehlenden Geltungsbereichen und Richtersignaturen erkennen lässt.

      - Die Naturwissenschaften, wie sie gelehrt werden? Ein Konglomerat von Fiktionen, mit denen die Menschen von der Erkenntnis des wahren Wesens des Universums abgehalten werden sollen.

      Und immer so weiter. Ich denke, man könnte nahezu jedes beliebige Gebiet heranziehen und würde bei den Freigeistern die in ihren eigenen Kreisen unwidersprochene Ansicht finden, es handele sich um das Falsche - was durch bloße gefühlte Wahrnehmung festgestellt wurde - und höchst Schädliche, das man abzulehnen habe.

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    6. Meiner Meinung nach eine Betrachtung mit Scheuklappen.

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    7. Fürstbischof Knut-Hubert25. November 2014 um 00:11

      Nun, du könntest dazu beitragen, meinen Blick zu weiten, indem du mir vermittelst, worin du diese Scheuklappen erkennst.

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    8. @M.F.S.

      Das Kernproblem, führe ich mir die Ausführungen der Referenten auf der Konferenz noch einmal vor Augen, scheint allzu häufig die mangelnde Bereitschaft zu sein, wissenschaftlichen, gesellschaftlichen und politischen Fortschritt als einen dynamischen Prozess wahrzunehmen. Als eine permanente Synthese, als einen ständigen evolutionären Prozess von Erschaffung, Verdrängung und Vermischung.

      Verbunden mit einer leider sehr häufigen Unlust am harten Diskurs und der Abarbeitung schon vorhandener Analysen, führen diese vermeintlichen neuen Lösungsansätze zwangsläufig in Sackgassen. Denn wenn statt tiefgreifenden Problemanalysen pauschalisierte Feindbilder aufgebaut, statt flexiblen Entwicklungsansätze wortreiche wie substanzarme Wortgebirge serviert werden, deren Auffüllung häufig beliebig wie unkonkret verbleibt, verdorrt die vermeintliche Revolution, nach einer Phase des Aktionismus, an der eigenen Widersprüchlichkeit. Wer sich nicht traut oder die Mühe scheut, auf die Schultern der Giganten zu steigen, verbleibt in ihrem Schatten. Das dortige Halbdunkel hat jedoch keine Konturen.

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    9. Eine sehr treffende Analyse der ganzen "Experten" aus dem pseudo-alternatriven Bereich. Den Text sollten wir mal an prominenter Stelle platzieren.

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    10. @ Fürstbischof Knut-Hubert

      Nun, du könntest dazu beitragen, meinen Blick zu weiten, indem du mir vermittelst, worin du diese Scheuklappen erkennst.

      Etwas außerhalb eines Wahrnehmungsfokus Befindliches zu vermitteln, stellt sich mir schwierig und aufwendig dar. Ich möchte Dir in Bezug auf ´die Gemengelage der im Freigeistlager vorherrschenden Ansichten´ (welche ein sehr weites Feld ist) nachfolgende systematische Vorgehensweise vorschlagen:

      - Die Medizin? Alles Betrügerei,
      - Der Staat? Inexistent,
      - Das Rechtswesen? Durch die Bank ohne Gültigkeit,
      - Die Naturwissenschaften, wie sie gelehrt werden? Ein Konglomerat von Fiktionen,


      Zunächst einmal stelle ich hinsichtlich dieser grundsätzlichen Fazite in Deiner Äußerung die Behauptung auf, dass sie unzutreffend sind. Insofern Du meiner Behauptung nicht zustimmen kannst, möchte ich Dich bitten mir darzulegen wieso Du anderer Ansicht bist und ich würde Dir dann eine Widerlegung aufzeigen.
      Wenn dieser Teil Deiner Aussage geklärt ist, könnten wir uns den von Dir wahrgenommenen Schlussfolgerungen zuwenden, was meines Erachtens eine differenzierte Betrachtung erfordern würde.

      @ Lalaburg

      Ich möchte Deine Ausführung so für sich stehen lassen.

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    11. Fürstbischof Knut-Hubert25. November 2014 um 18:33

      @ M.F.S.

      Du gibst den argumentativen Schwarzen Peter also einfach weiter. Aber das funktioniert nicht. Du hast eine Kritik meiner Sichtweise ausgesprochen, aber nicht ausformuliert, so dass ich nicht weiß, was du eigentlich kritisierst. Auf eine Nachfrage meinerseits damit zu reagieren, dass ich doch bitteschön erst einmal meine Ansichten verteidigen möge (obgleich ich mangels präziser Aussagen deinerseits ja nicht einmal weiß, wie diese Verteidigung ausgerichtet sein müsste und ich somit gezwungen wäre, gewissermaßen blind zu argumentieren und mich zwangsweise zu verzetteln), ist unzulässig. Es ist an dir, etwas zu erbringen, nicht an mir.

      Oder mit anderen Worten: Wenn du mir nicht sagst, warum dir meine Aussagen ungültig erscheinen, werde ich sie auch nicht verteidigen. Ich tanze nicht nach deiner Pfeife, damit du dich amüsieren kannst.

      Dein Verhalten erinnert mich an eine unerquickliche Facebook-Diskukssion, die ich vor einiger Zeit mit einem Bundesrepublik-Leugner hatte. Als ich ihn aufforderte, für die von ihm als "Beweise" angeführten angeblichen Aussagen maßgeblicher Politiker oder Absätze in Vertrags- und Gesetzeswerken doch bitteschön nachprüfbare Primärquellen anzugeben, reagierte er ungehalten. Für ihn war es selbstverständlich, dass er eine Behauptung aufstellte und ich, wenn ich dagegen argumentiere, verpflichtet sei, die zugehörigen Quellen selbst zu suchen. Doch das ist unzulässig, auch wenn Menschen mit "alternativen" Weltsichten es gerne versuchen.

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    12. @ Fürstbischof Knut-Hubert

      Wie zuvor schon mit dem Brandstiften stellt Du einfach haltlose Behauptungen auf, die Du weder zu begründen noch zu belegen versuchst. Man könnte soetwas auch als Propaganda streuen werten.
      Mit meinem letzten Kommentar bin ich Dir mit der Schaffung einer Diskussionsgrundlage entgegengekommen, Du hättest nur darauf eingehen zu brauchen und dann hätte ich auch Entsprechendes erbracht.
      Reagierst Du nun in rabulistischer Manier, weil Dir klar ist dass für etwas Unzutreffendes kein Beweis erbracht werden kann?

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    13. Fürstbischof Knut-Hubert25. November 2014 um 21:24

      Ich bin kein Propagandist, ich bin ein Polemiker ohne Mission. Ich liebe es, meine Meinung zugespitzt zu äußern.

      Eine Meinung ist subjektiv und bedarf keiner Begründung. Wenn du nun allerdings daherkommst und unterstellst, meine Meinung sei falsch, dann ist das durchaus begründungswürdig.

      Bevor ich überhaupt diskutiere - besten Dank für die äußerst großzügig bereitgestellte Diskussionsgrundlage - wünsche ich nämlich zu erfahren, worüber ich eigentlich diskutieren soll. Wird mir diese Information vorenthalten, befinde ich mich von Anfang an auf verlorenem Posten. Dieser Versuch, mich auszumanövrieren, ist allerdings nicht von Erfolg gekrönt.

      Was meine Ursprungsaussagen betrifft, die den Stein des Anstoßes bildeten, so sehe ich keinen Grund, von meiner Meinung abzuweichen: Das Lager der Freigeister definiert sich durch Ablehnung und Verteufelung der vorhandenen Ordnung, nimmt aber die Leistungen dieser Ordnung gerne in Anspruch und fordert sie sogar vehement ein. Dieses Verhalten ist dreist, heuchlerisch, verlogen und widersprüchlich, und dennoch wird es in den eigenen Reihen nicht nachdrücklich in Frage gestellt.

      So weit meine Meinung. Wenn du damit nicht konform gehst, so steht dir das frei. Es ist ja schließlich meine Meinung. Aber wenn du über sie eine Diskussion eröffnen willst, dann ist es an dir, im Vorfeld auch Thesen und Regeln der Diskussion klarzustellen. Wenn du das nicht willst, dann scheitert die Diskussion halt an dir.

      Danke für die Aufmerksamkeit. Und nun betrachte ich diese fruchtlose Farce als beendet.

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    14. In Mike´s Genen steckt zum Teil ein Pole, da dachte er sich es kann sicherlich nicht schaden gelegentlich auch mal ein Kritiker der Kritiker der Kritiker zu sein. Ich liebe es, anhand von Wahrheiten mit Wortspielen weitere Wahrheiten zum Ausdruck zu bringen.

      In Deiner Aussage war für mich der Unterschied zwischen Tatsachenbehauptung und Meinungsäußerung nicht zureichend ersichtlich, insofern gebe ich an dieser Stelle Kleinbei und gestehe ein dass ich hier von einer falschen Annahme ausging.

      Was mich zu meiner Kritik veranlasste, ist der Umstand dass mit den ständigen Negativpauschalbewertungen vielen aus der Freigeistszene Unrecht getan wird. Wie ich schon anmerkte ist die Gemengelage der im Freigeistlager vorherrschenden Ansichten ein sehr weites Feld und was hier speziell behandelt wird, würde ich insofern als Parzelle definieren.

      Es ist schon überwiegend so, dass der Staat als existent betrachtet wird. Aber ebenso ist es auch zutreffend das vieles kein Einverständnis und keine Anerkennung findet. Und in wie weit, in welcher Hinsicht und mit welcher Konsequenz, diesbezüglich besteht eben auch ein breites Spektrum an unterschiedlichen Ansichten. Wenn auch nicht identisch, aber ähnlich verhält es sich auch mit dem anderen Genannten. Und so wie es Unterschiede im Verständnis gibt, gibt es auch Unterschiede in der Umsetzung, sowie auch im eigenen Anspruch.

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  8. Der Quer-Denken-Kongress 2014 ist schon bei OkiTalk im Archiv:
    http://www.okitalk.com/archiv.php

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  9. Das alles ist nichts weiter al ein dadaistisches Anfallsleiden
    ähnlich der mafiösen ehrenwerten sizilianische Kriminalgesellschaft
    auch Mafia genannt die dann mit fül Getöse einem
    sogn.Herrgottsgespenst huldigt.

    Lallejulia mitanand.

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